Die Geschichten von den bösen Pharisäern, vom verräterischen Judas, vom unbarmherzigen Gesetzesgott und Saulus, der zum Paulus wurde, sind tief im kulturellen Wissensspeicher verankert. Diese Geschichten verfestigen sich in Bilder, die – oft ungewollt – in Schulbüchern, auf Kirchenwänden und in der säkularen Kultur weitergegeben werden. Im Vortrag werden einige klassische und zeitgenössische Bilder vorgestellt, die gestört und entstört werden sollen, damit neue, antisemitismuskritische Deutungsmöglichkeiten entstehen können.
Foyer der Johanneskirche, Martin-Luther-Platz 39, Düsseldorf
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
Prof. em. Dr. Katharina von Kellenbach, Projekt Bildstörungen, Evangelische Akademie zu Berlin
Katja Kriener, Studienleiterin