Juden, Muslime und Christen fühlen sich seit jeher eng mit Jerusalem verbunden. Bei der Vermittlung der religiösen Identität der Stadt Jerusalem kommt den Bildern neben schriftlichen und gedruckten Quellen eine wichtige Rolle zu. In der jüdischen Religion ist Jerusalem zum einen seit David und Salomon der Sitz der Königsherrschaft und des Tempels. Nach der Vertreibung der Juden aus der Stadt und der Zerstreuung des jüdischen Volkes wird der Tempelberg in der rabbinischen Überlieferung zum zentralen Erinnerungsort. Zum anderen ist die messianische Erwartung an die Wiedererrichtung des Tempels gebunden.
In diesem Vortrag wird die Visualisierung dieser Aspekte anhand von Abbildungen in jüdischen Büchern vom 16. bis zum 19. Jahrhundert thematisiert.
Begrenzte Teilnehmerzahl,
Anmeldung erforderlich
Haus der Kirche, Bastionstraße 6, Düsseldorf
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
Prof. Dr. Falk Wiesemann, Historiker, Düsseldorf
- Andrea Sonnen
- Dr. Dietrich Knapp