Das ist der Teutoburger Wald,
Den Tacitus beschrieben,
Das ist der klassische Morast,
Wo Varus stecken geblieben.
Hier schlug ihn der Cheruskerfürst,
Der Hermann, der edle Recke;
Die deutsche Nationalität,
Sie siegte im Drecke.
Heinrich Heine, Deutschland. Ein Wintermärchen (1844)
In diesem Vortrag mit Bildern wandern wir durch die Kultur- und Ideengeschichte des deutschen Waldes von den Römern (Cäsar/Tacitus), hin zum Wald im Mittelalter, den poetischen und patriotischen Wäldern der Romantiker über den moralischen und musischen Wald des 19. Jahrhunderts, über die Idealisierung und Instrumentalisierung des Waldes als Lebensraum im Nationalsozialismus hin zu gegenwärtigen Vorstellungen.
Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich
Haus der Kirche, Bastionstraße 6, Düsseldorf
Elke Nußbaum, Historikerin, Erkrath
Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin