Die „Jungfrau von Orleans“ gehört zu den bekanntesten Gestalten des Mittelalters. Ihre unglaublichen Taten, ihre Erfolge und ihr Leiden finden seit mehr als 500 Jahren ein starkes Echo in Geschichtsschreibung, Literatur und Kunst. Entsprechend zahlreich sind die Biografien dieses so kurzen Lebens. Und doch bleibt es schwierig, dieser faszinierenden Gestalt biografisch gerecht zu werden. Der Vortrag will zeigen, wie sehr sich die Einschätzungen je nach den Zeitläuften unterschieden, wie sie immer wieder in die Fänge politischer Instrumentalisierungen gerieten. Welche Probleme bringt auch heute noch der emotionale Zugang zu dieser Heldin des Mittelalters mit sich?
Begrenzte Teilnehmerzahl,
Anmeldung erforderlich
Haus der Kirche, Bastionstraße 6, Düsseldorf
Prof. Dr. em. Gerd Krumeich, Historiker, Freiburg
Harald Steffes, Studienleiter