Im Kontext der ersten Intifada entstand auf israelischer und auf palästinensischer Seite ein Bewusstsein, dass eine friedliche Koexistenz von zwei Staaten eine Lösung des Konfliktes ermöglichen könnte. Der zunächst verheißungsvolle Osloer Friedensprozess wurde unter anderem durch die Ermordung von Jitzchak Rabin (1995) in Frage gestellt. Durch die Gewalteskalation in der zweiten Intifada und die völkerrechtswidrige Besatzungs- und Siedlungspolitik wurde eine Zwei-Staaten-Lösung immer unwahrscheinlicher. Wie realistisch erscheinen deshalb die aktuellen Forderungen, eine Zwei-Staaten-Lösung zu realisieren?
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Ev. Kirchenkreis, Hohe Straße 16, Düsseldorf
Dr. Thomas Kremers, Dozent für Lehrer Aus- und Fortbildung, Duisburg
Katja Kriener, Studienleiterin