Die Reformation des 16. Jahrhunderts ist nicht das Werk eines einzelnen. Sie ist auch nicht alleine das Zusammenwirken der Wittenberger Kräfte. Reformation ist eine Bewegung, die getragen ist von vielen Kräften und geprägt gerade durch die unterschiedlichen Formen von Unterstützungen und Gegenströmungen.
Gerade in den Anfängen der Reformation, besonders in der ersten Hälfte der 1520er, ist für die Zeitgenossen noch überhaupt nicht absehbar, an welcher Entwicklung sie gerade aktiv oder passiv teilhaben. Es ist eben nicht nur eine religiöse Frage, sondern auch eine politische, eine soziale und – wenn man so will – ästhetische Frage, wie man sich zu dem verhält, das sich gerade Bahn bricht. Wie nehmen Schriftsteller wie Sebastian Brant, Künstler wie Albrecht Dürer, Politiker wie Lazarus Spengler oder Handwerker wie Hanns Lufft ihre dynamische Zeit wahr?
Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich
Haus der Kirche, Bastionstraße 6, Düsseldorf
Harald Steffes, Studienleiter