Kurs 45
Fortbildung / Universität

12.01.2023 | 02.03.2023

donnerstags 19.00 bis 20.30 Uhr

Forschung im Fokus

Vortrag

Forschung fand noch nie allein im sogenannten „Elfenbeinturm“ statt. Sie ist immer auch ein Spiegel und wesentlicher Bestandteil der Ge­sellschaft, die sie mitprägt und beeinflusst, ­welchen Fragen sie sich widmet. Forschung

im Fokus möchte im Jahr 2023 aktuelle Forschungsthemen an der HHU vorstellen, die ­zeigen, wie vielfältig Wissenschaft und Gesell­schaft miteinander verbunden sind. Dabei wird ein breiter Bogen gespannt von den Bedingungen unseres Zusammenlebens über historische Perspektiven bis hin zu angewandter Forschung zum Wohle der Allgemeinheit. Es sprechen und diskutieren mit Ihnen Wissenschaftler:innen aus den Sozialwissenschaften, der Kunstgeschichte, der Physik und weiteren Fachgebieten.

Die Veranstaltungen finden vor Ort im Haus der Universität statt und werden zusätzlich über HHU-YouTube übertragen. Die Youtube-Links finden Sie jeweils vorab im Veranstaltungs­kalender unter www.hdu.hhu.de/programm/veranstaltungskalender.

12.01.2023

Hirnschädigung nach einem Schlaganfall

Was uns die Grundlagenforschung lehrt

Das Gehirn hat einen sehr hohen Energieverbrauch. Schon eine kurze Unterbrechung des Blutflusses kann zu irreversiblen Schäden und Funktionsausfällen führen, wie sie etwa nach Schlaganfällen auftreten. Der Vortrag stellt neue Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung vor, die helfen können, die Ursachen solcher Hirnschädigungen besser zu verstehen und dadurch neue Therapiestrategien aufzu­zeigen.

Referentin: Prof. Dr. Christine R. Rose, ­Neurobiologin, Düsseldorf

02.03.2023

Gewalt als Sprache der Straße

Terrorismus und die Suche nach emotionaler Gemeinschaft im Russischen Reich

Terrorismus erschütterte das vorrevolutionäre Russland in zwei Wellen, 1881 fiel der Reformzar Alexander II. einem Attentat zum Opfer. In der zweiten Welle traf es die unterschiedlichsten Personen: Repräsentanten des Staates, Polizisten und am Ende auch Frauen und Kinder. Die Revolution setzte auf die kommunikative Botschaft einer Bombe. Dass häufig Frauen als Terroristinnen aktiv waren, half ihnen dabei, sich selbst als Opfer der herrschenden Verhältnisse und als Märtyrerinnen des Kampfes gegen die Autokratie darzustellen. Der Wunsch,

die gewaltsame Repression der Obrigkeit zu ­rächen, einte die Menschen bis weit in die ­liberalen Kreise.

Referentin: Prof. Dr. Anke Hilbrenner, Historikerin, Düsseldorf

Die weiteren Termine und Themen standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Sie finden diese auch im Veranstaltungskalender des ­Hauses der Universität unter www.hdu.hhu.de/­programm/veranstaltungskalender

Veranstaltungsort

Haus der Universität

Kooperationspartner

Heinrich-Heine-Universität

Leitung

- Prof. Dr. Georg Pretzler

- Dr. Uwe Gerrens