„Ich bin noch nie einem Juden begegnet“: Diesen Satz haben die meisten Jüdinnen und Juden schon einmal von ihren nicht jüdischen Mitbürgern gehört. Gegen Fremdheit und Ignoranz setzt Gerhard Haase-Hindenberg an diesem Abend aktuelle Lebensgeschichten.
Woher will man wissen, dass man noch nie einen Juden getroffen hat? Gerhard Haase-Hindenberg erzählt vom Reichtum und der Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland. Er berichtet von den Kindern und Enkeln von Shoa-Überlebenden, von Jüd:innen, die aus Osteuropa, Israel und Amerika nach Deutschland gezogen sind, ebenso von Menschen, die aus verschiedenen Gründen zum Judentum konvertierten. Ihren Alltag, ihre Geschichten und Erfahrungen, ihre Hoffnungen und die Bedrohung durch den steigenden Antisemitismus verwebt er mit Erklärungen zu Symbolen, Glaubenspraxis und Geschichte.
Haus der Kirche, Bastionstraße 6, Düsseldorf
Gesellschaft für Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit
Gerhard Haase-Hindenberg, Schauspieler, Regisseur, Publizist und Buchautor, Berlin
- Andrea Sonnen
- Katja Kriener