Die erste Frau, die zur Rabbinerin ordiniert wurde, und zwei Religionsphilosophen unterschiedlicher Nationalität und mit verschiedenen Verwurzelungen im Judentum: auf den ersten Blick scheinen sie nicht viel miteinander zu tun zu haben. Eines ist ihnen jedoch gemeinsam: Sie alle waren Schüler:innen der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin. Auf ihre je eigene Weise haben sie das jüdische Religionsdenken des 20. Jahrhunderts geprägt. Im Einsatz für die Gleichberechtigung jüdischer Frauen einerseits, im philosophischen Durchdringen der Frömmigkeit als Antwort auf einen den Menschen suchenden Gott andererseits, und schließlich im Nachdenken über die jüdische Existenz im Angesicht der Shoa zeigt sich die Vielfalt eines Denkens, das auch uns Heutige religionsübergreifend zu bereichern vermag.
Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich
Haus der Kirche, Bastionstraße 6, Düsseldorf
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
Pfarrer Dr. phil. Martin Fricke, Theologe, Synodalassessor, Düsseldorf
Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin