Als Kierkegaard 1855 im Alter von nur 42 Jahren stirbt, hat er zwölf bewegte Jahre hinter sich. In rascher Folge hatte er versucht zu erklären, was Christentum sein könnte: nicht quasi eine Mitgliedschaft in einem religiösen Verein, sondern eine existenzielle Entscheidung. Dass er mit diesem anspruchsvollen Ansatz kein Gehör findet, führt letztlich zu einem Kampf mit der Staatskirche, der er Verrat an den Idealen des Christentums nachweist. Im Übergang zwischen seinen werbenden philosophischen Schriften und seinem späten Kampf steht sein leidenschaftlicher Versuch, das Christentum wieder in die Christenheit einzuführen: „Einübung im Christentum“.
Dieser Text ist der Schlüssel für das Spätwerk Kierkegaards.
Begrenzte Teilnehmerzahl,
Anmeldung erforderlich
Haus der Kirche, Bastionstraße 6, Düsseldorf
Harald Steffes