Warum jüdisch-christlicher und palästinensisch-europäischer Dialog einander brauchen
Jahrzehnte hat der jüdisch-christliche Dialog in unserer Kirche die Situation und Theologie palästinensischer Kirchen ignoriert. Und palästinensische Kirchen haben den jüdisch-christlichen Dialog als „Post-Holocaust-Theologie“ etikettiert.
Seit vielen Jahren, unterbrochen bloß von Corona, ringen Pfarrer:innen und Imame miteinander in einem Spiel des interreligiösen Spitzenfußballs. Letztes Jahr näherten wir uns fünfstelligen Zuschauer:innenzahlen.
Antisemitismus ist eine Konstante in unserem Kulturkreis – auch wenn wir immer wieder versuchen, dagegen vorzugehen. Das Internet spielt in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle als Resonanz- und Radikalisierungsraum.
Vortrag mit Lektüre ausgewählter Texte aus der kabbalistischen Tradition des Judentums. Hybrid-Veranstaltung
Kabbala bedeutet Überlieferung oder Tradition. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das mystische Erbe des Judentums wiederentdeckt. Die Referentin wird online zugeschaltet.
Religion ist so vielfältig und uneindeutig, wie das Leben. Traditionen, individuelle Praxis und eigene Gedanken führen dazu, dass sich die vielfältigen Formen gelebten Glaubens nicht disziplinieren oder vereindeutigen lassen.
Vom kreativen Umgang mit antijüdischen Bildtraditionen
Die Geschichten von den bösen Pharisäern, vom verräterischen Judas, vom unbarmherzigen Gesetzesgott und Saulus, der zum Paulus wurde, sind tief im kulturellen Wissensspeicher verankert.
Religionswissenschaft und Theologie, Christentum und Weltreligionen
Das Verhältnis zwischen Religionswissenschaft und christlicher Theologie ist spannungsvoll, weil sich das Christentum und andere Religionen im Wettstreit um die Wahrheit befinden.
Naftali Fürst, 1932 in einer jüdischen Familie in Bratislava geboren, erlebte eine unbeschwerte Kindheit, bis die Familie von den Nationalsozialisten verschleppt wurde.
Einführung in das „Neue Testament – jüdisch erklärt“
2021 ist das „Neue Testament – jüdisch erklärt“ erschienen. Über 80 jüdische Forscherinnen und Forscher legen darin das gesamte Neue Testament aus und deuten es als Teil ihrer eigenen jüdischen Geschichte und Kultur.