Ein Beteiligungsprozess mit Folgen?
Was sagen Menschen aus der Stadtgesellschaft, wenn sie gefragt werden, wofür die Kirche wichtig ist? Der Evangelische Kirchenkreis hat Menschen zum Dialog „Glaube in der Stadt“ eingeladen und in einem Bürgergutachten ihre Antworten gesammelt. Zwei Wochen lang haben sich knapp 200 Personen intensiv an diesem Dialog beteiligt und – auch ohne Mitglied in der Evangelischen Kirche zu sein – aufgezeigt, dass die Kirche in Düsseldorf vielen wichtig ist.
Ihre Erwartungen an die Kirche richten sich vor allem darauf, dass sie Aufgaben im Zusammenleben der Menschen in der Stadtgesellschaft übernimmt, für den Zusammenhalt und gegen die vielfältigen Prozesse des Auseinanderbrechens. Man setzt Hoffnungen darauf, dass sie zum Gelingen des Leben in der Stadt beitragen. Auch der Wunsch, dass Seelsorge, Bildung, interreligiöser Dialog und Gemeinwesenarbeit weiter verstärkt werden sollen, könnte ein Hinweis auf Gestalt und Funktion der kommenden Kirche sein. Wie nehmen Kirchenkreis und Gemeinden diese Antworten auf, werden sie verpuffen oder stoßen sie innovative Prozesse an?
Der Weg zum Bürgergutachten und ein Download des Textes finden sich hier: https://wieviel-kirche-braucht-die-stadt.de
Anmeldung bei claudia.nerling@ekir.de, Telefon 0211 / 957 57-746
Melanchthon-Akademie Köln, Evangelisches Forum Bonn und Evangelische Akademie im Rheinland
- Prof. Dr. Georg Lämmlin, Leiter des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD, Hannover
- Heinrich Fucks, Superintendent, Initiator des Bügergutachtens, Düsseldorf