Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi im Gespräch mit Prof. Dr. Norbert Lammert
Mit diesem Gespräch wird die neue Reihe der Nordrhein-Westfälischen Religionsgespräche eröffnet. Sie widmet sich der öffentlichen und fundierten Auseinandersetzung mit zentralen Fragen an der Schnittstelle von Religion, Gesellschaft und Politik.
Religionen handeln von Wahrheiten, Politik von Interessen. Die Vermischung beider Sphären schafft oft mehr Probleme, als sie zu lösen vermag. Dennoch hat Politik auch mit Wahrheitsansprüchen zu tun, und Religionsgemeinschaften müssen lernen, sowohl eigene als auch fremde Interessen realistisch einzuschätzen.
Auch eine aufgeklärte Gesellschaft lebt von Voraussetzungen, die sie selbst nicht hervorbringen kann. Weltweit zeigen eindrucksvolle – zumeist abschreckende – Beispiele, dass die demonstrative Absage an religiöse Orientie-rung weder zu mehr Modernität noch zu größerer Humanität führt.
Das Verhältnis von Religion und Politik ist zugleich konstitutiv und kontrovers: Es prägt das gesellschaftliche Zusammenleben grundlegend, bleibt aber ein beständiger Ort von Spannungen und Verhandlungen.
Wie verhält sich der Begriff der „Menschenwürde“ im Grundgesetz zur Idee der „Gottesebenbildlichkeit“ in der Bibel?
Ev. Johanneskirche, Bachsaal, Martin-Luther-Platz 39, Düsseldorf
ASG-Bildungsforum, Respekt und Mut, Volkshochschule Düsseldorf, Akademie im Rheinland und Kreis der Düsseldorfer Muslime
- Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi, Islamischer Religionsphilosoph, stellvertretender Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Islamische Theologie an der Universität Münster
- Prof. Dr. Norbert Lammert, Bundestagspräsident a.D., Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
Dies ist ein Platzhalter für Leitung.