Als gefragter Gebrauchsgrafiker wusste Andrew Warhola (1928 – 1987), Warenästhetik, Vervielfältigungstechniken und Vertriebsstrategien aus Werbung und Massenkultur zu nutzen. Beispielhafter Ausdruck ab Anfang der 1960er Jahre: Siebdrucke in Serie, arbeitsteilig in der „Factory“ produziert, Inbilder der jungen Pop-Art mit den Todesbildern der weißblonden „Sphinx ohne Geheimnis“ (Truman Capote) als Kern. Angesichts endlos anmutender Motiv-Wiederholung dämmert uns: Zum Schein nur schenkt das statische Einzelbild seinem Sujet immerwährende Gegenwart, von Dauer ist nur die Vergänglichkeit.
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Haus der Kirche, Bastionstraße 6, Düsseldorf
Dr. Karoline Künkler, Künstlerin und Kunsthistorikerin, Düsseldorf
Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin