Ab 1870 erleichterten Eisenbahnen und Freizügigkeit innerhalb Preußen die schnell ansteigende Erwerbszuwanderung in das rheinisch-westfälische Industriegebiet. Die Masuren bildeten dort nach den Weltkriegen die stärkste Zuwanderungsgruppe, eine Erkenntnis, die noch immer nicht Stand des öffentlichen und kirchlichen Bewusstseins ist. Staatlich vorangetriebene Germanisierung und das Stigma von Flucht und Vertreibung führten zum Verschwinden masurischer Sprache und Traditionen. Fotos und Dokumente aus Familien und Archiven erhellen das Erbe ostpreußischer Frömmigkeit in Landeskirchen und Gebetsvereinen. Im Anschluss wird Spannendes und Amüsantes von Kirchenpartnerschaften mit Gemeinden im heutigen Masuren berichtet.
Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich
Haus der Kirche, Bastionstraße 6, Düsseldorf
Volkshochschule Düsseldorf
- Angelika Müller M. A., Historikerin, Marl
- Klaus Lorenz, Vorsitzender des Arbeitskreises Masurischer Kirchenpartnerschaften,
Düsseldorf-Süd
- Dr. Uwe Gerrens
- Barbara Kokoska-Thiemann