Kurs 66
Interreligiöser Dialog

02.11.2022

Mittwoch 18.00 bis 19.30 Uhr

Von Judas Makkabäus zu Makkabi Deutschland

Die Makkabäer in Geschichte und Nachleben

Vortrag

Der Name des Verbands Makkabi Deutschland, eines der beiden Preisträger der Buber-Rosenzweig-Medaille 2022, leitet sich vom Priester Judas her, der den Beinamen Makkabäus trug, vom hebräischen und aramäischen Wort für „Hammer“. Zusammen mit seinen Brüdern bildete Judas die Familie der „Makkabäer“. Diese waren keineswegs Freunde griechischer Leibesertüchtigung, sondern kämpften vielmehr schlagkräftig gegen griechische Herrschaft im Judäa des 2. Jahrhundert vor Christus.

Der Vortrag verfolgt die spannende Geschichte der Makkabäer, die zur zwischenzeitlichen Errichtung eines unabhängigen jüdischen Staates führte. Aber auch ihr Nachleben, das zwischen der ­Betonung ihres Heldentums und der seitens der Griechen erlittenen Martyrien schwankt. Es ­umfasst auch mehrere „Makkabäerbücher“ genannten Schriften, Händels Oratorium „Judas Maccabaeus“ und den Rückgriff auf die Makkabäer in der frühen zionistischen Bewegung ­sowie eben auch die Benennung des jüdischen Turn- und Sportverbands.

Begrenzte Teilnehmendenzahl, Anmeldung erforderlich

Veranstaltungsort

Haus der Kirche, Bastionstraße 6, Düsseldorf

Kooperationspartner

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

Referent/in

Prof. Dr. Lutz Doering, Direktor des Institutum Judaicum Delitzschianum, Evangelisch-Theo­logische Fakultät der WWU Münster

Leitung

- Dr. Gabriela Köster

- Andrea Sonnen

Teilnahmebeitrag
7 €

Anmeldeformular

Geben Sie bitte Ihre Strasse ein.
Geben Sie bitte hier die Strassennummer ein.
Geben Sie bitte hier Ihre PLZ ein.
Geben Sie bitte hier den Ort ein.