In unserer Zeit ist bei vielen Menschen eine sehr gegensätzliche Wahrnehmung von Religion zu beobachten. In der Moderne, die auf Eindeutigkeit setzt, ist Religion entweder Fundamentalismus oder sie ist gleichgültig. Während die einen Religion als Bedienungsanleitung für die Welt ansehen, die man nicht verhandeln kann, begegnen andere allen Religionen als beliebigen Lebensstilen, die nicht weiter relevant sind. Angeregt von Thomas Bauers Gedanken in „Die Vereindeutigung der Welt“ sollen die Gründe für diese Haltung erkundet und auch eine alternative Sichtweise dargestellt und begründet werden: Religion hält die Mehrdeutigkeit der Welt offen und lehrt, mit dieser Vieldeutigkeit im Alltag umzugehen.
Begrenzte Teilnehmendenzahl, Anmeldung erforderlich
Haus der Kirche, Bastionstraße 6, Düsseldorf
Sören Asmus, Theologe, Referat Interreligiöser und Interkultureller Dialog, Duisburg
Dr. Uwe Gerrens, Studienleiter